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Mit dem Hebel-Effekt auf den Chefsessel

Mit dem Hebel-Effekt auf den Chefsessel

Die Beförderung zum Bereichsvorstand

Inhalte: Lebenswerte, Sinnfindung, Visionsarbeit. Mit dem Hebel-Effekt zum Erfolg

 

Mitten im Coaching kommen wir drauf

Er: „Um als 32 Jähriger in diesem Unternehmen zum Bereichsvorstand befördert zu werden, bei der internen Konkurrenz und diesen Grabenkämpfen – da stehen erstmal andere auf der Liste. Im Moment auch o.k. für mich“, malt er ansatzweise schnaubend das bestehende Organigramm aufs Flipchart.

Ich sehe ihn an und spüre sofort: Damit ist er nicht glücklich!

Das nimmt er erstmal so hin bzw. redet es sich zurecht. Völlig menschlich! Auch sehr sympathisch, denke ich.

Er hat in der Zwischenzeit die Top-Ten seiner Lebenswerte erstellt, die er vor sich auf dem Boden in eine Reihenfolge bringt. Er schiebt die Werte hin und her.

Er: „Na ja – es steht ja auch noch an, die richtige Partnerin zu finden. Dann kümmere ich mich eben jetzt erst mal ums Private.“ 

Prompt schreibt er auf ein Kärtchen Partnerschaft.

„Das lege ich dann schon mal an die 5fte Stelle in meiner Werte-Hierarchie. Weiter hoch kann ich es nicht setzen. Sinn – Sinn ist schon für mich der wichtigste Wert. Gesundheit ist auch wichtig, ohne die geht schließlich nichts mehr.“ 

Er denkt weiter laut vor sich hin.

„Status, Einfluss, das ist irgendwie wichtig. Das ist aber so narzisstisch und nicht so wie ich in erster Linie als Mensch Menschen führen will.“

 

Die Vision hinter den Werten erkennen

Ich: „Wenn Du morgen als Vorstand die gesamte Verantwortung für Deinen Bereich übertragen bekommst. Was hast Du dann als Erstes mit Deinen Mitarbeitern vor?“

Er: „Ich kümmere mich darum, dass alles so umstrukturiert wird, dass wir endlich unser volles Potenzial ausschöpfen können. Ich will als servant leader agieren. Ich will, dass wir die Innovation am Markt werden, die tief in uns steckt!“

Ihm funkeln plötzlich die Augen und er wird immer lebendiger und irgendwie aufgeregter. Ja aufgeregter. Das merke ich.

 

Der Hebeleffekt im Coaching

Ich: „Was musst Du tun, damit Dein Name ins Vorstandskästchen kommt?“
Er: Schaut mich einen kurzen Moment wie vom Blitz getroffen an und sagt: „Na dann – dann müsste ich ja in Führung gehen.“
Ich: „In Führung gehen“, sage ich bewusst laut und grinse provokant.
Er: „Das ist es! Das ist, was ich jetzt brauche! Das ist meine Nummer Eins! In Führung gehen! Wie geil ist das denn? Aber das geht ja nicht.“
Ich: „Warum nicht?“
Er: „Na – weil Sinn, mein Top 1-Wert ist!“

Er schaut gerade so als ob er sich und seine Werte verleugnet.

Er: „Es geht ja schließlich in dieser Aufstellung um meine Lebenswerte. Und Lebenswerte bleiben über das Leben fest, sonst wären es ja keine Lebenswerte.“
Ich: „Ich bin so der Typ für Lebensphasen-Werte.“ Er: „Darf man die denn einfach so tauschen und ändern? Das ist mir völlig neu!“
Ich: „Wer soll das verbieten? Das entscheidest Du allein.

Es gibt ja schließlich den Hebeleffekt bei Werten und der ist sehr machtvoll! Schreibst Du Deine 10 Werte-Favoriten auf und bringst sie in eine Rangfolge, die sich für Dich besonders stimmig anfühlt, dann hebelt der Platz 1-Wert radikal alle nachfolgenden Werte aus, wenn es um echte Entweder-oder-Entscheidungen geht, weil die nachfolgenden Werte hierarchisch nachgeordnet sind. 

Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Was willst Du wirklich, wirklich, wirklich und zwar aus vollem Herzen?“

Er: „Ich will meinen Wirkungsradius erhöhen und in der Company was bewegen. Das kann ich nur, wenn ich auf dieser Position bin!“
Ich: „Also – es geht Dir doch darum, das, was Dich im Innern bewegt, in die Welt zu bringen.“
Er: „Genauso ist es!“

Er legt beherzt den Wert „in Führung gehen“ auf Platz 1.

Wir besprechen noch genauer die Strategie und die nächsten Schritte auf dem Weg zu seinem Wunschziel. Auch beschäftigen wir uns biografisch mit dahinterliegenden, störenden Glaubenssätzen und auch der Angst, anderen den Platz wegzunehmen, Schuldgefühlen hinsichtlich sozialer Verantwortung und so weiter. Hier hat mein Klient wahres Heldentum bewiesen. Er hat sich alle relevanten Schattenthemen schonungslos und konsequent mit mir angeschaut und ist dabei mehrfach über seinen eigenen Schatten gesprungen.

Eine klare Vision macht den Weg frei für den Erfolg

8 Wochen später in unserer gemeinsamen Nachbesprechung:

Er: „Das ist viel leichter als ich dachte! Als ich meine Vision in unserem Coaching völlig klar vor Augen hatte, war auch der Weg klar, den ich jetzt ganz bewusst gehe. Die Chancen stehen aktuell richtig gut für mich! Das hätte ich nie gedacht, dass ich selbst so viel in so kurzer Zeit bewegen kann!”

 

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